Lina Bó
Lina Bó bestehen aus einer kölschen Kubanerin und einem dänisch geprägten Flensburger Jungen – sie heißen Celina von Wrochem und Luca Bo Hansen – und haben zwei unterschiedliche Biografien, die die Musik verbindet.
Lucas Kindheit war geprägt von berufsbedingten Umzügen der Eltern. Die Grundschulzeit verbrachte er einige Jahre in Dänemark, später wieder in Flensburg, wo seine Mutter als Musiklehrerin tätig war und er früh mit der Musik in Berührung kam. Mit 11 begann er Klavier zu spielen, Gesang und Gitarre folgten und als Jugendlicher entdeckte er in der Flensburger City die Straßenmusik für sich. Sein Berufswunsch stand fest.
Celina (Lina) kommt aus der Karnevalshochburg Köln – in ihre angeborene „rheinische Frohnatur“ mischt sich zusätzlich das Temperament ihrer kubanischen Mutter – und wuchs ebenfalls in einem musikalischen Elternhaus auf. Der Vater Geigenbauer, die elterliche Wohnung war gleichzeitig auch seine Werkstatt. Musik lag buchstäblich in der Luft. Von ihrer Großmutter erhielt sie im Vorschulalter Geigenunterricht, die Mutter prägte sie später als Sängerin, da sie gemeinsam mit dem Vater in einer kubanischen Band spielte. Nach dem Abitur folgten Ausflüge in die weite Welt, Bürojobs und die Erkenntnis, doch Musikerin werden zu wollen.
Beide lernten sich beim Studium an der Kunsthochschule im niederländischen Arnheim kennen. Sie machten gemeinsam Musik, harmonierten vom ersten Tag an und wurden darüber hinaus ein Paar. Nach ihren Bachelorabschlüssen bereisten sie als Straßenmusiker viele Länder als Duo Lina Bó. In Flensburg wurden sie dabei von den Machern der renommierten Produktionsfirma Elephant Music angesprochen – die u. a. Santiano entdeckten – und in der Folge von ihnen produziert.
2024 erschien die selbstbetitelte Debüt-EP und in diesem Herbst folgte ihre erste selbstgebuchte Konzerttour unter dem Motto „Das Leben ist ’ne Straße“ durch renommierte Clubs in 13 deutschen Städten – und das alles in einem selbstausgebauten Tour-Bus. Ihre Musik ist ein Mix aus folkigem Pop, Latino-Vibes und französischem Chanson. Die Songs stehen für Frieden und Respekt, gegen Intoleranz, für Lebensfreude, Hoffnung und Optimismus. Lina Bó wollen uns auch inspirieren, einfach mehr miteinander zu singen und zu tanzen. Und möchten vor allem, dass wir uns für unser aller gemeinsame Zukunft engagieren.



