Jördis Tielsch

Ihr Vorname kommt aus dem Isländischen und bedeutet Göttin des Schwertes. Sie stammt aber weder von der nordischen Insel – geboren wurde die 29-jährige in Wetzlar – noch ist sie geübt im Umgang mit dem Schwert. Jördis ist eine virtuose Meisterin im Umgang mit dem Bogen, dem Geigenbogen. Als Jördis Tielsch im Alter von sechs Jahren erstmals zur Geige griff, war noch nicht abzusehen, dass sie nur acht Jahre später, mit gerade einmal vierzehn Jahren die Zuschauer bei einem Konzert der Wise Guys in der ausverkauften Kölner Philharmonie von ihren Sitzen reißen und zu Standing Ovations veranlassen sollte. Jördis beeindruckte dort nicht nur mit virtuosem Geigenspiel, sondern überraschte vor allem auch mit einer Stimme, die so gar nicht zu ihrem jugendlichen Alter passte.
Das Wunderkind von damals hat inzwischen als mehrfache Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ nicht nur eine solide musikalische Ausbildung absolviert und sich mit ihren eigenen Konzerten in die Herzen ihrer Fans gespielt, sondern auch drei Alben und eine EP veröffentlicht. Mehrere Aufenthalte in den USA und Irland prägten den Stil ihres Songwritings, aus dem die Violine nicht mehr wegzudenken ist.
Zuletzt stand die Absolventin der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Line Up von Rea Garvey und Heinz Rudolf Kunze auf der Bühne. Auch die Kölner Singer-Songwriter Ikone Purple Schulz war von ihr begeistert, als er auf Jördis Tielsch in seiner WDR-Sendung „Songpoeten“ aufmerksam wurde und in ihm „ein neuer Traum erwachte, mit dieser wunderbaren Künstlerin ein ganzes Tournee-Programm zu spielen“. Dieser Traum wurde 2024 Realität. „Jördis Stimme, ihr Spiel auf Violine, Gitarre und Klavier, ihre ganze Musikalität, die sie immer in den Dienst der Songs stellt, entsprechen genau meiner Vorstellung von beseelenden Konzerten: mit dem Herzen zu spielen, um Herzen zu erreichen“, schwärmt Purple Schulz von der Musikerin.
In ihren Konzerten präsentiert Jördis Tielsch neben mitreißenden irischen Fiddle-Traditionals vor allem ihre eigenen Songs, die mit ihren einfühlsamen Texten beweisen, dass in ihr auch eine brillante Autorin steckt.
Ihre beeindruckende Bühnenpräsenz und Virtuosität an zahlreichen Instrumenten, gepaart mit der Gabe, ihr Publikum vom ersten Ton an zu verzaubern und auf eine musikalische Wohlfühlreise mitzunehmen, überzeugte nicht nur die Jury, sie wird auch das Banzer Publikum begeistern.